auf wiedersehen. hasta luego. see you later.
andrea
Mittwoch, 30. März 2016
P.S.
dieser blog wurde von meiner edv-fee martina als "reiseblog" kreiert, damit meine freunde und bekannten und weitere neugierige mich auf meinen reisen "begleiten" können. und ich mit Euch meine erlebnisse teilen konnte. meine grosse reise ist jetzt zu ende. ich "siedle" mich wieder in zürich an und werde nicht mehr so viel unterwegs sein. sollte ich wieder einiges mitzuteilen haben dh. wieder mal eine interessante reise unternehmen, melde ich mich wieder.
auf wiedersehen!
also ich war mal weg und bin jetzt wieder da!
vor über zwei jahren bin ich aufgebrochen, um etwas mehr von der welt zu sehen. am liebsten natur, einsame, unberührte (?!?) entlegene, einsame natur und natürlich auch menschen. es hat ein bisschen länger gedauert als geplant. ich bin auch anders gereist, als ich ursprünglich gedacht habe: ein "rund-um-die-welt-ticket" und einfach anhalten/stehenbleiben/verweilen/entdecken, da wo es mir gefällt und passt und solange es mir passt. aber es kam anders, und ich habe in einer andern, von meinen vielen "zweiten" heimaten (grammatikalisch richtig?!) in argentinien begonnen und habe 4 monate ein bisschen mehr von dem unglaublich vielfältigen kontinent südamerika entdeckt. dann kurztrip nach hause und dann wieder weiter nach nordamerika bis in die unendlicheweite alaskas. dann den sommer in europa mit jeweils einem monat in venedig, schottland, wallis !!!. wieder südamerika mit peru und bolivien (unglaublich!) dann 4 monate auf einem schiff "unten" herum, also rund um die welt in der südlichen hemisphäre. ein erlebnis, das ich so nie geplant hätte und zu dem mich kurzfristig jemand motiviert hat. ich wurde mir bewusst, wie unsere "nördliche hälfte" über jahrhunderte die südliche hälfte "entdeckt", erobert und ausgebeutet hat. und wir heute z.t. den backlash davon erleben. die monate in der mongolei, sibirien, georgien und iran haben mich sehr beeindruckt. ich möchte wieder nach iran und in die mongolei! für diese destinationen habe ich mich jeweils unterwegs und kurzfristig entschieden.
ich bin ausgezogen, um mehr von der welt zu sehen. gegenden zu sehen, die oft nicht einfach zu erreichen sind, gegenden, in denen es heiss, kalt, staubig, dreckig, nass, unbequem ist und sehr einfach infrastruktur hat, z.t. wirklich nur das allernötigste. zwischenhinein habe ich mich dann verwöhnen lassen in den heute fast in aller welt gleichen hauptstädten, "ausgerüstet" mit luxuriösen hotels und shoppingcenters.
ich wollte mehr über die welt erfahren und habe auch mich besser kennengelernt und vor allem weiss ich jetzt, dass ich eigentlich nichts weiss. nicht nur golf macht demütig, auch reisen! wir sind nur ein winziges sandkorn am grossen strand des lebens.
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