auch das hotel

hat sich herausgeputzt und will zum schönen stadtbild beitragen….

und noch ein käferli

kein park sondern der "dorfplatz" von sucre

plaza de armas in sucre

…. oder plaza mayor, wie die grossen zentralen plätze in südamerikas städten und dörfern genannt werden. hier ist immer was los und gross und klein und jung und alt…. und viele immer hungrige tauben treffen sich hier. in sucre ist der „dorfplatz" besonders schön. und der staatsgründer hat die übersicht.

eine weitere schönheit aus sucre

vw käfer

gibts in peru und bolivien noch viele, vor allem in auffallenden farben. jetzt habe ich halt grad nur diesen normal blauen vor die linse bekommen. dafür mit der airlines abkürzung für zürich ZRH !!!!
die neueren „kollektionen" aus dem hause vw scheinen hier weniger bekannt oder gefragt zu sein. (viel asiatische marken, u.a. auch chinesische, die aber offenbar von lausiger qualität sein sollen). die käfer sind hier für ca 2000 usd zu haben. also wenn ein käfer fan seine kollektion vergrössern möchte, nicht wie los nach bolivien….

kirchendächer zum promenieren...

man kann hier herumlaufen wie auf strassen und das häusermeer der weissen stadt sucre bewundern. sucre wurde von der unesco in die liste der weltkulturgüter aufgenommen und die stadt verpflichtet die hausbesitzer im zentrum, die häuser immer schön weiss zu halten….. nehme an, sie streichen sie regelmässig. ist wohl einfacher als putzen…. man sieht es der stadt, die die nominelle hauptstadt ist, aber auch in den aussenquartieren an, dass die bewohner stolz sind und die stadt reinlich und schön erhalten wollen.

endlich in sucre, la blanca

… fangen wir mal von oben, von einem kirchturm aus an…

am wege nach sucre

liegt diese brücke mit diesem pförtnerhäuschen……… gemäss guide vor der eröffnung vor disney world in orlando. also vermutlich hat der architekt eine „vision" gehabt……..
die bergflüsse sind hier breit und „dreckig" dh. soll aufgewühlter erde durch die regenfälle in den bergen. dieser schlamm wird dann oft über tausende von km mitgeführt (auch der rio de la plata in buenos aires ist ja so braun bis ins meer) und von den einheimischen nicht als dreckig emfpunden.

breve historia hacienda cayara

schöne innenhöfe der hacienda cayara

ältestes herrenhaus südamerikas

auf dem weg nach sucre la blanca übernachte ich in der ältesten estancia des südamerikanischen kontinents. das bestätigt auch der jetzige hausherr, der aus einer schottisch/franzözischen familie stammt, die das anwesen 1905 erworben hat und es seither über mehrere generationen hegt und pflegt und den grössten teil dieses geschichtsträchtigen hauses zu einem museum gemacht hat. nach dem tod seines onkels hat er die leitung übernommen und als ehemaliger mitarbeiter von unesco hat er ja auch die richtigen kontakte zur kunstwelt, museen, restauratoren, kunststudenten etc. er gibt uns eine interessante führung, zeigt uns das bett wo antonio jose de sucre übernachtet hat. er hat im auftrag des grossen simon bolivar (nachdem das land ja benannt ist) erfolgreich für die unabhängigkeit boliviens gekämpft hat. auch andere historische persönlichkeiten haben hier logiert. weiss nicht mehr alle namen. aber dieses herrenhaus inmitten eines wunderbaren grünen tales lag auf den „kriegspfaden" und wichtigsten durchgangsstrassen der kolonialzeit und deshalb ideal als „herberge". die bibliothek, der grosse waffensaal, die gemälde, die wandbemalungen, die kapelle (die zu allen herrenhäusern in südamerika gehört. wer was auf sich hielt, hat sich eine eigene kapelle gebaut) alles ist grosse geschichte und man spürt den stolz und die freude des hausherrn, der die 12 zimmer und das anwesen inkl. felder und viecher bearbeitet.

wiener schnitzel

das sind endlich mal ganz feine, dünne wienerschnitzel in einem richtigen format…… auf dem mercado central….. mag kein fleisch zum mittag.

wielange noch?

habe ich in südamerika schon öfters gesehen: man weiss immer, wieviele sekunden die ampel noch grün oder rot ist. und der kabelsalat dazu ist auch an jeder strassenecke zu sehen. offenbart funktionierts doch

auch hier wird gestritten!!!

der „abogado" und das herz jesu helfen schlichten.

selbst ist der mann...

und näht sich seine lädierte hose auf der kirchentreppe gleich selbst.

zeugen vom ehemaligen reichtum potosis

schöne fassaden ....

einige renovierte häuser ....

vale un potosi !

diese stadt hat über 3 jahrhunderte lang den spanischen staatshaushalt (und die kriege seiner könige in europa) finanziert, respektive der grosse berg über dieser stadt, der cerro rico. ein mestize hat den spaniern nach der eroberung verraten, dass aus diesem berg glänzende adern fliessen und die liessen sich nicht zweimal „einladen" (allerdings glaubt man heute, dass diese adern quecksilber waren…..!!!) und der berg wurde dann über jahrhunderte ausgebeutet, die einheimischen quasi zu sklaven gemacht und diese mussten mit ihrer gesundheit und ihrem leben bezahlen als mineros. damals war potosi die grösste stadt der welt und hatte mehr einwohner als paris und london. „vale un potosi" - einen potosi wert sein, war damals der inbegriffen eines vermögens. aber heute ist davon nicht mehr viel übrig….. weder in spanien noch in potosi, das eigentlich - abgesehen vom kleinen stadtzentrum . eine hässliche stadt ist.
der berg wird aber heute noch ausgebeutet, auch viele kinder arbeiten dort und er soll gelöchert sein wie ein schweizer käse (originalton einheimische). keine andere arbeit, der drang nach einem besseren leben, der glaube, dass doch noch wieder mal eine grosse ader entdeckt wird, bringt die menschen dazu, in diese löcher und tunnels zu steigen. auch kinder, weil diese besser kriechen können in den engen tunnels. ein deutscher hat eine schule für kinder errichtet, die am nachmittag nach der arbeit in den unterricht kommen und „meine fleissigsten schüler sind und nie fehlen". er meint, wenn er die kinderarbeit schon nicht verhindern kann, dann kann er wenigstens so etwas beitragen und eine basis schaffen, dass sie vielleicht später etwas besseres lernen können. sie haben das offenbar begriffen.

breite talebenen voll lamas

die gegend verändert sich langsam auf dem weg vom salar de uyuni nach potosi (minenstadt) und sucre (nominelle hauptstadt boliviens)
wunderschöne grüne breite talebenen mit riesigen herden von lamas und kühen und eseln. arche noah

wundersame steingebilde

aus denen die einheimischen alles mögliche getier herauslesen. für mich zwei hunde, die sich vorerst mal nur die meinung zubellen :):)

die bolivianischen "bergziegen"

tauschen wieder auf! die bunten zötteli an den ohren sind kennzeichen der diversen besitzerfamilien, die die tiere dann jeweils wieder einsammeln. weniger für wolle (weil zu hart) aber v.a. für fleisch und z.t. für transporte. allerdings trägt ein lama nur 25kg und weigert sich offenbar, nur 1 kg mehr zu tragen. (innere wage?)

wieder grüner!

wir fahren einige stunden und es grünt wieder und kristallklares trinkbares wasser sprudelt. und wir sehen immer doch den dominierenden vulkan….. oder seinen kleinen bruder?

addios liancabur!

eigentlich wollte ich eine woche hier bleiben und über gott und die welt nachdenken. aber es hat nichts weit und breit und so ziehen wir halt weiter

liancabur :):):)

darf ich vorstellen? laguna verde!

diese beauty unter den lagunen im alto plano boliviens! darauf haben wir uns seit tagen gefreut! und haben glück. wir sind an diesem morgen fast alleine hier. und sogar meine spielzeug kamera kann die reflektion des liancabur, einer der bekanntesten vulkane auf der der grenze zwischen bolivien und chile festhalten! ich flippe fast aus. vor einigen jahren waren wir in der atacama wüste und haben jeden tag diesen 5900m hohen vulkan vom hotel aus bewundern können. und jetzt sehe ich endlich die andere seite und diese wunderschöne laguna, die sich bei wechselndem sonnstand und wind in ein wunderschönes grün verwandelt!

bald bald bald!

alles ein bisschen ähnlich, eben zum sich verlieren und doch immer wieder schön und faszinierend. sorry, meine lumix irgendetwas kann dies einfach nicht so erfassen, wie es wirklich ist. aber es gibt doch eine idee, auf was kommen könnte!

letzte tage in bolivien

vom heimweh nach dem wallis und der schweiz wieder zurück nach bolivien, in die endlosen weiten des altiplano!
wird sind unterwegs richtung chilenische grenze, dh vulkane, lagunen und manchmal ganz weit weg spitzen schneebedeckter bergspitzen. die berge ganz weiss sieht man hier offenbar selten und so flippen die bolivianer aus, wenn sie weisse bergspitzen sehen. meistens sind diese spitzen über 6000m hoch. unser auto ist vollgepackt und auf dem dach führt der fahrer immer grosse kanister mit benzin mit, da ja weit und breit keine shell, bp o.ä. filiale steht:). dafür muss der fahrer aber immer genehmigung einholen, da viel sprit geschmuggelt wird von bolivien nach chile. wir haben nicht vor, über die grenze in die chilenische atacama wüste zu fahren, aber trotzdem. viele touristen fahren selber durch diese wüsten. es ist eines, das fahrtechnische können zu haben, aber alles zu wissen und zu organisieren und sich dann, auch mit gps, nicht zu verfahren, dazu bin ich ein zu grosser feigling. denn offenbar ist es - trotz oder gerade wegen der berge/vulkane (die alle irgendwie ähnlich aussehen) - gar nicht so einfach, hier den weg zu finden. unserer fahrer paulino fährt seit 27 jahren von uyuni aus in diese gegend und erzählt uns stories, dass uns die haare zu berge stehen! „jäger"- oder „fischerlatein" ähnlich unsern bergführern und skilehrern. vermutlich auch ein bisschen übertrieben, aber oft mussten die einheimischen „ausrücken", um touristen zu suchen oder zu bergen.
wir sehen dank paulina bald die chilenische grenze und naturschönheiten!!

falls Euch langweilig wird.....

im lötschental ist noch fastnacht ! die in den pelzen sind die tschäggäta!

wallis, das land der 13 sterne

….. wer sagt, 13 ist nicht eine glückszahl? ich bin stolz und glücklich, im wallis geboren worden zu sein und zu wissen, dass ich immer dorthin zurück kann… !
aber das geht auch den zürchern so …….. und das kann ich sogar verstehen:):) die andere hälfte von mir ist ja in zürich. seit 1978 durfte ich dort leben. hoffentlich noch lange!
man wird halt sentimental manchmal :)
bild: lauchernalp im lötschental. complimentary from andrea lehrer !

heimweh

ein bisschen schon….. lötschental ende november.

Andrea Lehrer

lehrer.andrea@gmail.com

mobile 0041 79 635 95 92

lehrerandrea.blogspot.ch

und besonders sonntags .....

habe ich heimweh nach dem brunch in fischers fritz, mit ladina und urs und mit einigen von Euch…..:):) also spätestens bis nächsten frühling wieder:):

heimweh ...

auch nach zürich….. vom grossmünster aus. (mit niggi damals) wart Ihr auch schon mal oben?

candle light breakfast

weils halt eben nur solarenergie hat, gibts halt frühstück bei kerzenlicht. gottseidank hatte ich im zimmer die taschenlampe bereit. am morgen in den spiegel schauen zu können, ist lebenswichtig, wenn auch nicht immer so erfreulich. aber kerzenlicht übertüncht ja viel und meine jungen begleiter scheinen mich auch so zu mögen. habe noch selten so nette guides gehabt. wir habens lustig und oliver ist trotz seiner teufelsmütze ein super typ und weiss sehr viel. er arbeitet ja auch schon über 20 jahre in diesem beruf für sein land bolivien.
.

praktikum am ende der welt

junge leute der hotel und tourismus fachschule aus la paz arbeiten hier für 3 monate. wird werden unsere brötchen gebacken! es duftet so fein aus dem backofen.

lobby in der wüste

bunt und und mit liebe eingerichtet. und drinks gibts auch. einheimischen, also bolivianischen traubenschnaps!

mi habitacion en el ojo de perdiz

ist doch herzig und v.a. sauber und warm. also auf jeden fall besser als ein zelt.

wieder mal ein refugio

diesmal ist unser hotel kein salzhotel aber auch sehr rustikal gebaut. und weils läuft (mehrere hundert km rundherum gibts nur übernachtung im eigenen zelt, brrrrr) wird grad ausgebaut. das ojo de perdiz war ein gemeinsames projekt, gebaut von 15 familien während 12 monaten, mit 25'492 steinblöcken. das wasser kommt aus einer quelle in der wüste und solarenergie sorgt für heizung und das santäres. warmes wasser gibts deshalb nur während 2 st täglich. also gleich ab in die dusche!

.... und die chauffeure

schauen mal nach, ob der motor auch dampft und ein bisschen wasser braucht. an solchen orten gibts natürlich auch hier am ende der welt manchmal „stau" und die fahrer scheinen sich über das zusammentreffen zu freuen, plaudern und warten geduldig, bis wir uns satt gesehen haben.

touristen machen z'chalb....

.. und blubbernde geysire

… wie in einem urzeitlichen horror movie. ein lärm, ein tosen, schaurig aussehend, heiss und feucht und furchtbar nach schwefel stinkend. mit wieviel kraft der dampf in die höhe schiesst, habt Ihr ja auf dem video einige posts früher gesehen mit olivers hut. in der nähe von vulkanen gibts oft solche geysire, durch die sich die hitze unter den vulkanen „luft verschafft". wir fahren ja hier den grossen berg-/vulkangebirgen der anden entlang und diese waren/sind ja immer in bewegung resp. die grossen platten darunter. ich verstehe zuwenig davon, aber das grundprinzip ist mir klar, dass da unten immer was in bewegung ist, eine teuflische hitze und fliessendes lava. und manchmal bricht das ganze aus und wir haben den salat hier oben resp. ausbrüche, erdbeben etc. es hat hier noch einige aktive vulkane, die offenbar unter ständiger bewachung der seismologen (oder wie die spezialisten noch heissen) und viele inaktive und solche, die nur ein bisschen räucheln. in seiner grauslichkeit faszinierend.

unheimlich tosende ....

aus vielen löchern speiende ..

riesige .......

salar de uyuni

sorry, kommt ein bisschen spät. habe mühe mit den verbindungen.

der grosse salzsee und ich. er scheint unendlich und ich so klein. aber das macht nichts, es ist so unglaublich schön… im hintergrund ein auto, das über den see fährt.

feuerzeichen?

und hier auch noch einer

dieser farbigen riesen. offenbar die diversen erze und mineralien, die den bergen diese farbvielfalt geben

und um die ecke was bunteres

rallye piste zum austoben