seit auch der rest der welt den wert von quinoa entdeckt hat, den kleinen körnlein einer pflanze, die eigentlich zur familie der gräser gehört, sind die bolivianer mächtig stolz auf das lebensmittel, das schon in vor-kolumbianischer zeit bei den eingeborenen ein wichtiges lebensmittel war. quinoa wird heute als „superfood" bezeichnet, weil es mehr von allen guten sachen drin hat, als fast alle andern lebensmittel, vor allem protein, und viel calcium. es ist gut verdaulich und glutenfrei (anouk!!!), laktose intolerant (dani, susi) und gut für veganer (kenne bis jetzt keine). da konnte es nicht lange dauern, dass auch die spezialisten der NASA dieses superfood entdeckten, in bolivien aufgetaucht sind und quinoa als mögliche nahrung für passagiere der „long distance space flights" in betracht ziehen.
und so ist die nachfrage nach quinoa so gestiegen, dass die exporte explodieren, die preise auch und die einheimischen sich deshalb kaum mehr quinoa leisten können.
und jetzt wird intensiv angebaut, wie hier im altoplano, also quasi in der sandwüste, auf 3500m. das funktioniert, weil quinoa eben zur familie der gräser gehört und sehr genügsam ist, temperaturen von -4 bis 35 aushält, frostresistent ist und wenig feuchtigkeit braucht. also macht ihm der trockene boden hier nichts aus. also so etwas gutes und nettes, genügsames muss man mögen und ich werde mehr von diesem superfood „in meinen nahrungsplan" aufnehmen. damit ich dann schon vorbereitet bin für den langen space flug:):)
(quellenhinweis: wikipedia.dort erfährt Ihr noch mehr. nicht damit Ihr meint, ich sei plötzlich ein foodie geworden)