in valpraraiso haben wir übrigens vor einigen jahren in einem herzigen restaurant hoch über den hafen (valparaiso ist die stadt des „ascensores", der standseilbähnli, ähnlich wie das marzilibähnli in bern, die den hafen mit den stadthügeln verbinden) den feinen rotwein „von siebenthal" kennengelernt. das halbe berner oberland heisst ja von siebenthal, aber hier habe ich doch mehr gefunden zum mann, der einen traum verwirklich hat und im tal des „höchsten berges der westlichen hemisphäre" wein anbaut.
auch auf der schweizer botschaft in santiago wird „von siebenthal" kredenzt.
ca 5000 schweizer leben in chile, die meisten davon nachfolger von einwanderern und vor allem in der landwirtschaft tätig. aber natürlich leben heute schweizer auch in den städten und v.a. in der hauptstadt santiago.
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1998 verwirklichte der Schweizer Rechtsanwalt und passionierte Weinkenner Mauro von Siebenthal mit der finanziellen Unterstützung von vier Freunden ein seit über 20 Jahren herangereiftes Projekt: in Panquehue, im Herzen der Weinberge des Aconcagua-Tales in Chile entsteht die "Viña von Siebenthal". Wie bei den "Chateaux" der Region von Bordeaux ist die Philosophie der Weinherstellung streng: Weinberge, Haus und Keller verschmelzen harmonisch, um an der Schaffung eines hervorragenden Weines beizutragen. Carabantes, Montelig und Toknar heissen die drei Hauptweinberge der Viña von Siebenthal, wo auf einer Gesamtfläche von 25 Hektaren 98'000 Weinstöcke der Rebsorten Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Merlot, Carmenere und Petit Verdot gepflanzt wurden. Genaue Untersuchungen über die Bodenbeschaffenheit und die Besonnung haben es erlaubt, den geeignetsten Standort für den Anbau der verschiedenen Sorten ausfindig zu machen.
