Andrea around the world

Liebe Freunde, auf diesem Blog erfahrt Ihr alles über meine Erlebnisse und Abenteuer meiner Reise rund um die Welt!
Dear friends, follow me on this blog on which I talk about my adventures and experiences of my travel around the world!

Samstag, 31. Januar 2015

australien - ehemalige strafkolonie

als erstes haben die engländer nach der entdeckung von australien mal einige schiffsladungen voll zuchthäusler, kriminelle nach „down under" gebracht, die ja alle möglichen berufe hatten und arbeiten mussten. irgendwann war die strafe dann abgesessen und ein gouverneur hat die ehemaligen bösen als bürger anerkannt und so konnten diese dann u.a. auch bauen. im heutigen in-viertel paddington zeugen ganze strassen von dieser vergangenheit mit diesen häuschen und den typischen verzierten eisenbalkonen….

australien - flat iron

als das weltberühmteste schmalste gebäude gitl das „flat iron" in new york, aber inzwischen habe ich deren schon einige gesehen. hier die sydney version. ausnahmsweise möchte ich hier mal nicht das „eckzimmer" haben…

australien - peace

und wieder fallen hausbemalungen auf. dieser künstler möchte offensichtlich einfach nur „peace"...

australien - bondi beach

der berühmte surfer strand von sydney darf natürlich nicht fehlen bei der stadtrundfahrt…. unglaublich. schweizer gegenstück wäre die laubernhornabfahrt in der enge in zürich! kein wunder, gilt sydney als eine der lebenswertesten städte der welt….. nur muss halt jeden tag ziemlich viel sonnenschutz aufgetragen werden….:):)

australien - europa

und so gross wie europa….. aber mit seinen knapp 24 millionen einwohnern total „unterbevölkert" im vergleich zu europa. die australier leben ziemlich konzentriert in den grossen städten an den küsten und der riesige outback ist fast menschenleer.

australien - usa

es wird offenbar mode, den touristen grössenvergleiche mit solchen karten bewusst zu machen (schon in kanada und alaska konnte ich solche postkarten kaufen oder die karten waren aufgelegt). also australien ist mindestens so gross wie die usa (allerdings ohne alaska) !!! :):)

australien - blick auf sydney

schöne ausblicke auf die wahrzeichen der stadt … dies ist offenbar der „züriberg" von sydney. verstehe ich. würde mich auch gefallen. fast so schön, wie bei meinem schlummermami niggi in zürich….:):)

australien - am zürichsee

bei der fahrt durch die verschiedenen „stadtteile" rund um den langen seearm hat man manchmal wirklich den eindruck, dem zürichsee entlang zu fahren…

australien - transparente brücke

…. und so hat man den eindruck, dass die flugzeuge durch die brücke fliegen….

australien - anzac brücke

sydney hat wie gesagt viele buchten und diese müssen überbrückt werden und so türmt sich eine neue brücke vor uns auf, aber ganz filigran und fast transparent…..

australien - sydney harbour bridge

… im morgenlicht und rechts das opernhaus

australien - sydney opera house

und ein erster blick auf das berühmte opernhaus von sydney und die harbour bridge. zwei wahrzeichen dieser stadt. und da wir ein „kleines" boot sind, dürfen/können wir unter dieser brücke durchfahren in einen weiter im innern gelegenen hafen

australien - pilot

wie für die meisten „sail in's" erhalten wir einen piloten, der uns in den hafen führt. meistens kommt so ein kleines boot und dann steigt ein einheimischer dazu, der dann auf unsere „brücke" geht und unserem captain/unserer crew hilft, die „kurve zu kriegen" und am richtigen ort anzudocken. umgekehrt begleitet uns dann auch wieder so ein pilot sicher aus dem hafen hinaus aufs meer.

australien - sydney

vom ozean führt dieser, doch relativ schmale klippeneingang, in den meeresarm, der uns hinein nach sydney führt….

Welcome to Australia

nach zwei tagen stürmischer see endlich wieder ruhiger und „land in sicht". wir fahren sydney an. schon bei meinem ersten besuch vor 20 jahren hat mich sydney und seine vielen vororte an dem langen seitenarm des meeres an den zürichsee erinnert. ein langer schmaler streifen wasser, der beidseitig bebaut und bewohnt ist. nur hat sydney viele buchten und sogar strände an diesem langen wasseram und man wohnt an der bucht und nimmst z.b. das boot zur arbeit ins zentrum. es ist wunderschön, in den hafen von sydney zu fahren und rechts und links diese wohngegenden und erholungsgebiete zu sehen.

Ostaustralischer Strom

heisst dieser heimtückische nördlicher teil der „tasman sea", des meeres zwischen neuseeland und australien, den wir jetzt von neukaledonien hinunterfahren nach sydney, wo wir morgen früh ankommen. die seekrankheit hat mich nicht richtig erwischt, aber sobald ich aufstehe und herumlaufe, kribbelts so komisch im magen. also wieder in die horizontale und „napoleon" aus der dvd-ausleihe reinziehen…. und mir vorstellen, die see draussen schäume nicht bis zu meiner terrasse hoch, sondern sei ganz flach und wieder der liebe STILLE ozean.

Donnerstag, 29. Januar 2015

Nouvelle Caledonie - adieu !

mit einem spaziergang an der wunderschönen promenade von noumea verabschiede ich mich von der letzten insel im südpazifik. ich war das erste mal in dieser gegen der welt. die inselwelt ozeaniens hat mich fasziniert, die natur, die menschen, ihre bräuche und ihre lebensart. soweit man dies als flüchtiger besucher überhaupt mitbekommt. es ist ja nur ein kurzer einblick. die inseln erinnern einem aber daran, dass die natur hier mal so richtig gewütet hat mit vermutlich unglaublichen ausbrüchen, von denen wunderschöne reste geblieben sind. es wird wohl eine weile dauern, bis diese wieder verschwinden……….. in der zwischenzeit kann ich wieder einmal vorbeischauen. am liebsten in bora bora! nicht nur wegen adrian und fabienne und lilu, auch sonst hat es mir dort eindeutig am besten gefallen.

Mittwoch, 28. Januar 2015

Nouvelle Caledonie - graffiti

möglichst grosse wände sprayen, das scheint auf der ganzen welt heute hoffähig zu sein, vor allem bei abbruchreifen gebäuden oder verwelkenden schönheiten wie dieser…… wenn ich denke, dass der sprayer von zürich in den 70er jahren sogar verurteilt wurde, weil er nachts strichmännli auf häuserwände malte……..

Nouvelle Caledonie - lindt & sprüngli

heimatliches fern der heimat: wie toblerone gibts auch lindt & sprüngli heute an den „unmöglichsten" orten auf der ganzen welt zu kaufen. im kiosk auf 3000m in bolivien toblerone und lindt & sprüngli schoggi bei den kanaken in der südsee……. und da soll noch einer sagen, wir kleine schweiz hätten keine chance mehr……

Nouvelle Caledonie - einheimische rohstoffe

dh fast alle früchte werden zu confiture verarbeitet

Nouvelle Caledonie - super marche

wieder auf dem boden schaue ich mir das angebot im „casino" an. lokale vorlieben widerspiegelt immer wieder die lebensmittelabteilung:
natürlich gibts auch cafe melanesien und cafe caledonien und cafe arabien und und und und so hübsch bunt kann ein kaffee regal aussehen

Nouvelle Caledonie - natur und kommerz

wunderschöne landschaft, meer, grün, berge : auch dieses paradies hat seinen preis. neu kaledonien ist einer der grössten nickellieferanten, der abbau und v.a. die anschliessende verarbeitung verschmutzen die umwelt und ver"smogen" die luft. da der rohstoffabbau der wichtigste wirtschaftszweig ist, und man auch der natur sorge tragen will (tourismus auch wichtiger wirtschaftszweig geworden) müssen auch hier kompromisse gefunden werden.

Nouvelle Caledonie - l'escapade

eine ferieninsel vor noumeao für die kleine flucht aus dem alltag…. neukaledonien ist immerhin noch 1000km von australien entfernt, aber doch täglich von sydney oder melbourne oder brisbaine erreichbar, knapp 2 stunden flug.

Nouvelle Caledonie - culture fusion by renzo piano

so sieht das tjibaou culture center aus, wenn's ein profi fotografiert (compliment by google:) mitten im grünen auf einer eigenen halbinsel vor der hauptstadt noumea gelegen zeigt es antike und gegenwärtige kunst der kanaken, kunstwerke aus dem südpazifik, ausstellungen, traditionelle tänze und musik vorstellungen und jede menge literatur zur einheimischen kultur.
kanake wurde mit beginnender immigration aus den mittelmeerländern im deutschsprachigen raum abwertend für diese einwanderer gebraucht. 
das wort bedeutet ursprünglich mensch in hawaiiansicher sprache. welche wandlungen die bezeichnung kanake im lauf der zeit gemacht hat, kann nachgelesen werden in wikipedia.

Nouvelle Caledonie - kanaken kultur

neu kaledonien gehört nicht mehr zu polynesien, sondern zu melanesien. und ist das land der kanaken, so hiessen die ureinwohner, deren kultur heute noch hochgehalten wird. ausserhalb der hauptstadt gibt noch hütten der einheimischen, die den trullis in apulien ähneln.
1998 wurde das tjibaou cultural center eröffnet, eine architektonische hommage von renzo piano an die kultur der kanaken. (renzo piano = auch centre georges pompidou in paris und osaka international airport) die riesigen, ikonischen, runden gebäude sollen auch an die strohhütten der ureinwohner erinnern.

Südpazifik - Nouvelle Caledonie...

frankreich im pazifik, paris der südsee………
so wurde uns nouvelle caledonie angekündigt. ich bin gespannt und bei einem heliflug über noumea, die hauptstadt von nouvelle caledoni, erinnert mich die küste wirklich an südfrankreich. das pariserische muss dann wohl im detail liegen…:):)

Silver Whisper - nette crew

und wenn ich dann doch mal wieder lust auf gesellschaft habe, besuche ich die netten jungen damen an der reception und im shop. anita, die kosmopolitin, aus berlin und frankreich und fernanda aus mexico city. ich kann tausend fragen zur nächsten destination und den ausflügen stellen und mir schönen schmuck umhängen lassen und bekomme insider news vom schiff und der crew mit. natürlich kennt man nach 3 wochen auch schon einige der mitreisenden und da es z.b. tägliche eine happy hour für solo travellers gibt hat man immer anschluss, falls man das will.  

Silver Whisper - endlos schön

ich bin jetzt bereits über 3 wochen auf hoher see und es wurde mir noch nie langweilig. wenn man alles mitmachen möchte, was geboten wird, wäre es richtiger stress. ich sitze oft ganz alleine auf den observation deck und kann mich einfach nicht sattsehen, an solchen ausblicken….
der stille ozean, der scheinbar ins endlose zu laufende horizont und die darüber schwebenden wolken, die dem himmel das gewisse etwas geben…… und weit weg kleine inselchen auf denen vielleicht jemand zuhause ist.

Silver Whisper - South Pacific

luxemburgerli und südsee perlen…..

Silver Whisper - South Pacific

langsam verlassen wir französisch polynesien, tonga ist ja schon ein eigenes land, aber jetzt sind wir wieder unterwegs nach „frankreich" dh. nach nouvelle caledonie, auch ein überbleibsel der französischen kolonialzeit. eine mitreisende spanierin ist neidisch und versteht nicht, dass es heute  noch so etwas geben kann: so weit weg vom ursprungsland noch ansprüche zu haben….. wir binnenland und nicht ehemalige kolonialmacht haben solche sorgen ja nicht…
also wieder auf see: an bord ist immer etwas los: heute möchte suman, unsere "pearl lady" wieder mal den verkauf von perlen ankurbeln, vor allem von den schönen dunklen südseeperlen und überraschung: sie hat sich mit der patisserie-abteilung der küche zusammengetan und präsentiert wohl die wertvollste torte, die ich je gesehen habe. das geht offenbar auch den anderen damen so, die zur „pearl trunk show" eingeladen sind. es wird wie wild fotografiert und bestaunt…..

tonga - immigration

mit dem schiff sind wir bisher nur in zwei länder gereist: french polynesien, ein übersee territorium von la grande nation frankreich und eben ins königreich tonga. unsere pässe sind eingezogen und liegem - hoffentlich - im safe des schiffes. als ersatz haben wir eine karte erhalten, die uns als passagiere des schiffes ausweist (zugleich auch unser zimmerschlüssel). auf jeder insel besucht uns zuerst die lokale polizei/immigration und ich nehme an, dass das schiff die passagierliste zeigen muss. wir passagiere können mit unserem „zimmerschlüssel"/ID an land, aber müssen diese karte jeweils vorweisen. auch beim wiedereinsteigen aufs schiff und hier in tonga vorbei am freundlich lächelnden immigration officer. man beachte den mit palmenblättern und blumen geschmückten bogen mit dem abschiedsgruss

Einen Gruss aus der Schweiz

habe ich heute erhalten und ich freue mich für alle, dass es doch noch ein richtiger weisser winter geworden ist. also zumindest sieht es so aus auf dem foto von thomas aus bern und ich habe schon ein bisschen heimweh. heute ist es hier stürmisch, wie vom captain vorausgesagt. wir fahren den „ostaustralischen strom" hinab (ein ziemler breiter „strom",  das meer zwischen neuseeland und australien!!) und es rüttelt tüchtig. beim frühstück und bei den „vorlesungen" fehlen heute einige. horizontale lage ist heute wohl das beste. zumal der himmel bewölkt ist und es nieselt, bei 26 grad. dank den „akapressur" armbändlli (acu strap morning & motion sickness band) gehts mir bestens. seit zwei jahren benutze ich diese bändli und musste keine tabletten mehr nehmen. nach einigen tagen auf see braucht man sie normalerweise nicht mehr, da sich der körper angepasst hat. 

Dienstag, 27. Januar 2015

tonga - good bye

tonga bewegte in den letzten tagen vor allem die seismografen, denn es gab mehrere vulkanausbrüche und man glaubte, es gäbe wieder eine neue insel, aber übrig geblieben ist offenbar nur ein haufen asche im meer. wir haben leider/oder vielleicht auch besser nichts mitbekommen. das meeresgebiet, auf dem die 176 inseln verteilt sind, ist doch relativ gross. vulkanausbrüche sind offenbar nichts aussergewöhnliches hier. auf tofua, einer der inseln, rauchts immer. hier eine interessante luftaufnahme (compliments by google)
tonga kommt manchmal auch zum jahresbeginn in die weltpresse: hier beginnt das neue jahr am frühesten auf der welt. (das grosse silvester/neujahr feuerwerk kommt am tv meistens aus sydney, denn das arme tonga hat kein geld für sowas) hier beginnt die erste stunde jedes erdentages, bevor der tag „auf die reise" rund um den erdball geht.
es war interessant, die hauptstadt noumea und die dazugehörende insel ein klein bisschen kennenzulernen. ein paradies, aber eben, auch mit seinen sorgen. aber die menschen sind wohlgenährt, gesund und scheinen glücklich zu sein.






tonga - "business plan"

schon interessant, tonga war bis vor kurzem die älteste monarchie der welt (über 1000 jahre) und jetzt eine der jüngsten demokratien. aber die menschen hier lernen rasch, mit den neuen freiheiten umzugehen und vor allem kommunizieren sie klar und öffentlich und es ist tonga zu wünschen, dass das land die gesteckten ziele auch erreichen. die ziele sind öffentlich einzusehen, und auch nicht zu übersehen: überdimensionale strassenplakate wecken hoffnungen und erwartungen. und machen uns bewusst, was wir bereits haben, dass das nicht selbstverständlich ist und dass wir dankbar sein wollten:
1. armut und hunger eliminieren
2. grundschulen für alle
3. gleichberechtigung für frauen
4. kundersterblichkeit eliminieren
5. gesundheit der mütter verbessern
6. aids bekämpfen
7. nachhaltigkeit und sorge zur umwelt
8. globale zusammenarbeit für die entwicklung suchen

tonga - the royal baby

aber nicht das eigene, sondern das des sehr befreundeten united kingdoms, ziert aktuelle briefmarken. mit hand und füssli:):)

tonga - auf der post

bin ich um briefmarken anzuschauen und zu kaufen. tonga ist bekannt für ungewöhnliche sujets. leider ist der spezielle philatelisten schalter geschlossen, aber auch die „normalen" briefmarken sind schön. zuerst aber betrachte ich die postkunden…….

tonga - eine braut

ist auch von hinten eine augenweide. nur dem brautführer ists wohl zu warm. es ist über 30grad und wird sind auch alle pflitschpflodinass von der hitze und der luftfeuchtigkeit (gemäss julie 80%)

tonga - hochzeitskleid

die junge dame, ganz in cocosnussöl eingecremt, erklärt mir, dass dies das traditionelle kleid für eine hochzeit sei. ja es sei ein bisschen schwierig, sich darin zu bewegen, aber für das geruhsame leben hier reichts wohl. und für die hochzeitsnacht wirds ja hoffentlich abgelegt…..

tonga - boutique verkäuferin

und hier die alltagsversion……. der breite wrap (ich würde es mal als breiten gürtel oder eine art jupe bezeichnen) und noch der strohjupe drüber.

tonga - kultur zentrum

ohne „cultural center" gehts auf keiner insel und das ist für uns besucher interessant, da man einen einblick in die vergangenheit erhält, aber auch erlebt, wie heute noch feste gefeiert und wichtige augenblicke im leben der einheimischen gelebt werden. wir besuchen das „ballenberg" von tonga (aber nach einem rundgang durch die hauptstadt sehe ich, dass der heutige alltag nicht so weit weg ist von dem, was uns gezeigt wird). kaum zu glauben, dass diese kleider und dieser schmuck ganz aus blättern und blumen 100bio/organisch/nachhaltig etc gemacht sind.

around the world by jon fleming

auf jede neue destination stimmt uns jon fleming mit einer „lecture" ein, über die menschen, deren geschichte, die natur und ihre besonderen schöönheiten, und wirtschaft und das leben auf den inseln. natürlich ist es viel spannender, seinem englischen akzent und seinem humor live zu folgen, aber auch sein blog ist interessant und informiert über alle orte, die wir anlaufen. jon ist ein weltmeister in weltreisen! und im spannend darüber berichten.
mehr und viel interessantes zu unseren reisedestinationen unter blog.jonfleming.co.uk 




Sonntag, 25. Januar 2015

tonga - ende einer durchreise

und nochmals ein friedhof, weil so hell und fröhlich und mitten ins leben gebaut

tonga - alle auf durchreise

wer ist hier wer? wer bewundert/bestaunt wen? sind wir nicht alle irgendwo immer zu besuch? auf dieser welt sind wir alle nur auf der durchreise und machen alles und hoffen, dass diese reise lang ist und gut und glücklich sein wird. bei anblick dieser spielenden knaben, die vermutlich nur die primarschule besuchen können und früh mithelfen müssen und uns menschen aus einer anderen welt (aber von der gleichen erde) sehen und vermutlich auch etwas dabei denken, träume haben und hoffen, dass sie vielleicht auch mal reisen können. dass wir ihre insel als paradies betrachten, ist ihnen wohl nicht bewusst. alles, was man/wir täglich haben, wird selbstverständlich. dabei ist es so kostbar. gut, dass man sich das immer wieder bewusst wird.

tonga - junger spieler altes werkzeug

tonga - hartes brot

gibts in tonga wohl selten auf dem tisch, da es so viele früchte gibt, aber es ist hart, das „tägliche brot" zu verdienen. das wird einem auch bewusst, als wir diese familie an einem aussichtspunkt treffen: der vater und die söhne spielen und die mutter klatscht dazu und hofft, einige der geflochtenen sachen zu verkaufen.

tonga - farbenfrohe ruhestätte

bei der fahrt durch die kleinen dörfer fällt mir auf, dass gleich am eingang, nach der ortstafel, meistens der friedhof kommt, farbenfroh und riesig. kein wunder, bei dem grabschmuck, z.t. riesige stofftücher, die aussehen wie gehäckelt oder wie patchworkdecken und „grabsteine" sein sollen. und viele blumen, künstliche und echte gemischt. was mir auch auffällt : stundenlang begleitet uns der duft von magnolienbäumen und anderen blumen, als wäre die ganze landschaft parfumiert. einfach unglaublich.

tonga - blow holes

voller stolz führt uns julie zu einer natursehenswürdigkeit von tonga, den bow holes. das wasser wird unter diese klippen gedrückt und besonders bei grossen wellen durch löcher hochgespritzt. sieht beeindruckend aus.

tonga - "kuh" schmuck

obwohl das schwein hier am meisten „dran glauben" muss, eignet es sich offenbar nicht als schmuckmaterial und so werden diese anhänger aus kuhknochen hergestellt. einfach aber hübsch anzusehen, vor allem auf der dunklen haut der einheimischen. wir müssen uns zuerst lange in die sonne legen und haben dann erst noch langsam einen verschrumpelten „hintergrund" für diesen schmuck. manchmal ist der liebe gott schon ungerecht: warum haben wir nicht alle so eine leicht olivfarbene oder cafe au lait hautfarbe…… man kann halt eben nicht alles haben!

tonga - open air boutique

solche open air verkaufstellen gibts jede menge in tonga. wenn man vor dem eigenen haus oder im garten verkauft, muss man dem staat keine abgaben entrichten. und die „ware" bleibt frisch und präsentiert sich in voller schönheit

tonga - chauffeur uniform

a la tonga