Ostafrika - kilimanjaro

fast hätte ich etwas vom wichtigsten vergessen: so sieht der kilimanjaro von der campi ya kanzi lodge im maasai land aus! wir haben über die weiten ebenen hinüber jeweils nur den untersten drittel des höchsten berges von afrika gesehen (5895m), und dieses bild habe ich zwei tage nach unserer abreise von luca erhalten! zur zeit also angeschneit! wie hoch wird er wohl früher gewesen sein? die beiden erstbesteiger waren übrigen ein österreicher und ein deutscher im jahre 1889.

Ostafrika - goodbye maasai land

und hoffentlich auf wiedersehen. die maasai wollen auch weiterhin in diesem land und mit der natur und ihren traditionen leben und doch offen sein. sie haben internet und mobiles, fliegen zum newyork marathon, und samson (mitte), der leiter des trusts fliegt jeweils mit swiss über zürich nach amerika zur gv des trusts. er war aber nur einmal in der stadt und hat den zürichsee und die berge gesehen….! nächstes mal zeige ich ihm mehr von unserem schönen land…. bis ins wallis wirds im wohl nicht reichen, aber zürich ist ja die schönste schweizer stadt!!!!!!:):):)

Ostafrika - maasai look

beim arbeiten und beim feiern…

Ostafrika - der maasai look

Ostafrika - frühstück unter tamarinde

morgens gehts früh raus, um nochmals eine runde bei den tieren zu drehen und dann erwartet uns mattew unter einer rieseigen tamarinde zum frühtsück.

Ostafrika - gute nacht

wir werden in unsere zelte begleitet und der reissverschluss wird zugemacht, falls sich doch ein vieh verlaufen sollte!
und ich fühle mich wie ein abenteurer!

Ostafrika - wie hemingway

wir kommen uns auch ein bisschen wie hemingway vor, beim nachtessen in dem gemütlichen haupthaus, im schummerigen licht der laternen (strom wird nur wenn unbedingt nötig verwendet) und als uns die maasais ihre tänze, gesänge und kunststücke vorführen…… eine so andere welt!

Ostafrika - hemingway hills

wir fahren durch die weiten ebenen, in denen uns wildschweine, staussenfamilien, gnus, antilopen, zebus, zebras, wilde hasen, affen und jede menge giraffen begegnen. elefanten haben frische spuren hinterlassen, aber wir finden sie nicht und auch der könig der tiere versteckt sich vor uns. das ist natur. ich bin begeistert von der landschaft und bewundere die berge und hügeln, in denen auch hemingway gejagt und seine diversen afrikanischen abenteuer erlebt hat.

Ostafrika - spass mit den kriegern

die maasai waren krieger und die jungen mussten/sollten heute noch ihren eintritt ins mannesalter mit einer löwenjagd beweisen. nur mit speer bewaffnet. der löwe ist ja immer noch der feind, der die tiere reisst. die stiftung versucht mit information über das aussterben der löwen (es gibt heute weniger löwen als polarbären!!!) und denen gehts ja auch nicht mehr so gut, bei den immer kümmerlicher werdenden eisfeldern) über kompensation der verlorenen tiere und über einführung von anderen männlichkeitsbeweisenden tätigkeiten wie z.b. sport (!!!:) die löwenjagd zu reduzieren. sport scheint den jungen männern zu gefallen, denn sie sind gut und so kann luca jedes jahr im november einige maasais zum marathon nach new york schicken…. er hat auch startplätze von den organisatoren erhalten, die man sponsoren kann und das geld geht an den maasai trust. also ein aufruf an meine laufenden verwandten, bekannten und freunde…… laufen und gutes tun!

da ich beim laufen nicht mithalten kann, plaudere ich mit den jungen männern. einige sprechen gut englisch und so verstehen wir uns bestens

Ostafrika - bringt glück

stefano kann nicht nur skifahren und ranger spielen, sondern ist auch ein passionierter fotograf und hat mir ein bisschen unterricht gegeben und so komme ich zu diesem glücksbringer, der uns übrigens in diesen tagen mehrmals begegenet!

Ostafrika - was guckst Du?

Ostafrika - schöne kehrseite

Ostafrika - grossfamilie

dieser herr lässt uns wissen, dass er der chef der familie ist, der 3 frauen und vater der zahlreichen kinder. ich solle doch auch ein bild von ihm machen, was ich gerne tue. jede familie lebt in einem bomo dh. einem eingezäunten areal (schutz vor löwen) mit mehreren rundhütten und einem zentralen platz, in dem u.a. auch die haustiere leben. diese familie ist die einzige im dorf, die schmuck macht und verkauft. aus leder und v.a. aus glas- und plastikperlen. (erinnert mich an die indianer in kanada und alaska, denen die händler der kolonialmacht england billige, bunte glasperlen aus italien als "gegenwert" für die pelze angedreht haben) habe vergessen zu fragen, seit wann die maasai diese perlen kennen und sie als schmuck verarbeiten. wir kaufen ketten, armbändli und den halsschmuck, der in der lodge auch als tischdekoration verwendet wird. die familien leben hier von der viehzucht, kühe, ziegen, schafe und viele besitzen bis zu 1000 tieren. sind eigentlich reich und könnten auch tiere verkaufen, um z.b. kinder an die uni zu schicken. aber die maasais wollen hier leben, mit ihren traditionen und die sie sehen den sinn einer weiterbildung unserer art (noch nicht) ein und vor allem wollen sie nicht kinder als wertvolle arbeitskräfte verlieren und sie in die grosse unbekannte stadt gehen lassen. es braucht noch zeit und geduld.

Ostafrika - die zukunft

ich würde am liebsten diesen schnüggel mitnehmen. der wird sicher auch mal cool….. seine augen sind schon jetzt ziemlich wissend….:):) der rest wird schon noch…:):)
wir besuchen ein benachbartes maasai dorf, diese schule mit zwei computern und der bibliothek ist der stolz der stiftung.

Ostafrika - locals

samson, der leiter des "maasai wilderness conservation trust" und einige seiner mitarbeiter. die guys sind so cool und ich kenne damen, die würden am liebsten gleich hierbleiben und "mithelfen" …….. bei solchen kollegen!

Ostafrika - maasai lodge

einfach aber mit viel liebe und lokalen materialien hat luca belpietro von 20 jahren mit den maasais diese lodge und die häuschen gebaut und führt campi ya kanzi zusammen mit seiner frau und seinem jugendfreund stefano aus brescia (ein ehemaliger skirennfahrer aus der zeit von pirmin zurbriggen). seine drei kinder sind hier geboren und wachsen hier auf. sie stiftung finanziert 21 schulen im maasailand, stipendien für die highschool* einen arzt mit zwei krankenschwestern, 120 ranger, die vor wildern schützen und kompensiert die lokale bevölkerung, wenn v.a. löwen tiere aus den herden der maasais reissen.
* jetzt wären die ersten jugendlichen bereit, um eine universität zu besuchen. und so wird geld gesucht, um ihnen diesen grossen schritt, weg von der familie, dem dorf in die grosse unbekannte stadt zu ermöglichen und zu erleichtern.

Ostafrika - campi ya kanzi

die lodge crew erwartet uns bereits und führt uns in die zelt unterkünfte, mit reissverschlüssen als "türen". der könig der tiere bewacht unseren schlaf…..

Ostafrika - hier sind wir die exoten

und die einheimischen begucken uns

Ostafrika - erfahrener pilot

bill, unser pilot und unser flugzeug, eine cessna 206 (wem das was sagt) haben uns sicher nach kanzi gebracht. bill ist ein erfahrener pilot, hat er doch auf dem flugzeugträger uss nimitz im ersten golfkrieg "desert storm" und general schwarzkopf viele einsätze in/um den persischen golf geflogen. wie er zwischen den chyulu hills hindurchflitzt, erinnert er mich an unsere helipiloten im wallis, wenn sie rettungseinsätze fliegen. dieses "gebäude" IST der flughafen kanzi in den chyulu hills. das ist alles. sonst nicht…. noch 10 minuten transfer mit dem 4x4 zur lodge

Ostafrika - kanzi "airport"

ohne hinweis des piloten hätten wir unsere landebahn glatt übersehen. aber das bodenpersonal übersehen wir nicht. diese maasais sind dann auch grad unsere "watcher" dh. sie kommen mit uns auf die game drives und halten nach tieren ausschau, die z.t. so gut getarnt sind, dass wir sie nicht grüh genug wahrnehmen würden

Ostafrika - spärliches grün

nur den wenigen dünnen flüssen entlang und endlose trockene weiten und einsame "landebahnen" ohne tower und terminals….:)

Ostafrika - flug zu den chuklu hills

nach dem start in mombasa moi airport siehts zuert aus, wie imamazonas, aber bald wird einem bewusst, dass auch in diesem land wasser eine mangelware ist und man wundert sich, dass hier menschen und tier und pflanzen überleben können…

Ostafrika - zu den maasais

luca belpietro ist ein lecturer auf dem schiff und da mir seine vorträge zu den maasais, zu der lodge, die er mit ihnen zusammen auf ihrem land gebaut hat, sein leben dort mit den maasais und die arbeit des "conservation trust" eindruck machen, frage ich kurzfristig, ob wir "seine" maasais besuchen können und er organisiert einen zweitägigen ausflug in den teil von südkenia, der effektiv den einheimischen, also den maasais gehört, den sie selber bewirtschaften, betreiben und für erhalt der landschaft und der fauna und flora sorgen, vom kargen land und vor allem der viehzucht (kühe, schafe, ziegen) leben und mit ihren traditionen. der "maasai wilderness conservation trust "wurde vor 20 jahren gegründet, der schauspieler edward norten ist präsident und ein ambassador, der v.a. in den usa geld auftreibt. der maasai samson ist der lokale koordinator und verbindungsmann zu seinen landsleuten und luca betreibt die lodge, von deren einnahmen pro touristenübernachtung usd 100 an den trust gehen.
also auf nach campi ya kanzi! (www.maasai.com) dh in die chuklu hills, die ca in der mitte zwischen der küste/mombasa und dem lake victoria liegen und ziemlich genau vis-a-vis vom kilimanjaro (der aber zum benachbarten tansania gehört. die landesgrenze verläuft am fuss des grössten berges afrikas. pech für die kenianer, denn gemäss luca nimmt tansania von den jährlich ca 20'000 touristen, die den kili erobern, millionen ein. man kann nicht einfach so gratis hinauflaufen, der berg ist teil eines nationalparks und es wird teurer eintritt verlangt)

Ostafrikanische Küste

nach der südsee, südostasien und dem indischen ozean erreichen wir jetzt die ostafrikanische küste und ich fasse die kommenden ports/länder zusammen, da sie geschichtlich und kulturell ähnlichkeiten haben: kenia, zanzibar, mayotte (geografisch teil der komoren, aber france outre-mer), madagaskar und südafrika. die südspitze afrikas und ostküste afrikas wurden - wie ein grosser teil südostasiens auch, vom grossen portugiesischen seefahrer vasca da gama entdeckt. nach den portugiesischen kamen dann u.a. die benachbarten araber (oman hat sogar mal die hauptstadt nach sansibar verlegt, weil hier der wirtschaftliche mittelpunkt des reiches war, u.a. sklavenhandel), später dann die franzosen und die briten. diese gegend der welt ist seit jahrhunderten ein mix von kulturen afrikas, indiens und arabiens und dem einfluss der europäischen kolonialmächte. diese vergangenheit reflektiert in der vielfältigkeit der religionen, der architektur v.a. der kirchen,tempel, moscheen, den sprachen wiederspiegelt. seit jahrhunderten offen für handel mit allen, aber oft auch in kriegerische auseinandersetzungen verwickelt, haben einige dieser länder seit der unabhängigkeit (meistens von den briten, dem letzten grossen kolonialreich) mühe, eine eigene identität und v.a. eine funktionierende form der zivilgesellschaft zu finden. länder wie kenia und v.a. die komoren (mit über 20 staatstreichen seit der unabhängigkeit) kämpfen mit korruption und z.t. grosser armut und sozialer ungerechtigkeit, ohne funktionierende rechtliche sicherheit, also eigentlich im chaos. von kenias bevölkerung sind über 40 % arbeitslos und 43% unter der armutsgrenze, in den komoren (die wir aber "umschiffen" und nur den zu frankreich gehörenden teil mayotte besuchen) ist es noch schlimmer. aber auch in madagaskar wird wieder mal bewusst, dass es auf dieser welt sehr verschiedene welten gibt und in welch guter welt wir leben!

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Seychellen - mit der natur leben

die seychellen betreiben einen selektiven tourismus. man bezahlt relativ viel, um dieses inselparadies geniessen zu können. es soll nicht durch massentourismus kaputtgemacht werden. und die einheimischen versuchen, mit der natur und von der natur zu leben und bewirtschaften sie entsprechend sorgfältig. und in diesem sinne sind die windturbinen ja auch ein teil der natur. irgendwoher muss ja auch hier der strom kommen. und ich ziehe weiter…. und möchte gerne mal wiederkommen. es hat mir hier so gut gefallen.

Fwd: Seychellen - grosszügige natur

es hat so viele inseln und so viele strände, dass man immer einen einsamen fast für sich alleine findet….

Seychellen - sonne, strand, vulkanfelsen

ja natürlich habe ich auch jenen teil der seychellen genossen, von denen wir träumen, vor allem an grauen kalten wintertagen….

Seychellen - schlaraffenland

und vieles, was wir zuhause teuer bezahlen, hängt hier einfach so von den bäumen…… die sternfrucht und eine seltene blume, also für uns selten…

Seychellen - mit der natur leben

die seychellen betreiben einen selektiven tourismus. man bezahlt relativ viel, um dieses inselparadies geniessen zu können. es soll nicht durch massentourismus kaputtgemacht werden. und die einheimischen versuchen, mit der natur und von der natur zu leben und bewirtschaften sie entsprechend sorgfältig. und in diesem sinne sind die windturbinen ja auch ein teil der natur. irgendwoher muss ja auch hier der strom kommen. und ich ziehe weiter…. und möchte gerne mal wiederkommen. es hat mir hier so gut gefallen.

Seychellen - grosszügige natur

es hat so viele inseln und so viele strände, dass man immer einen einsamen fast für sich alleine findet….

Seychellen - sonne, strand, vulkanfelsen

ja natürlich habe ich auch jenen teil der seychellen genossen, von denen wir träumen, vor allem an grauen kalten wintertagen….