Andrea around the world

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Montag, 30. März 2015

Ostafrikanische Küste

nach der südsee, südostasien und dem indischen ozean erreichen wir jetzt die ostafrikanische küste und ich fasse die kommenden ports/länder zusammen, da sie geschichtlich und kulturell ähnlichkeiten haben: kenia, zanzibar, mayotte (geografisch teil der komoren, aber france outre-mer), madagaskar und südafrika. die südspitze afrikas und ostküste afrikas wurden - wie ein grosser teil südostasiens auch, vom grossen portugiesischen seefahrer vasca da gama entdeckt. nach den portugiesischen kamen dann u.a. die benachbarten araber (oman hat sogar mal die hauptstadt nach sansibar verlegt, weil hier der wirtschaftliche mittelpunkt des reiches war, u.a. sklavenhandel), später dann die franzosen und die briten. diese gegend der welt ist seit jahrhunderten ein mix von kulturen afrikas, indiens und arabiens und dem einfluss der europäischen kolonialmächte. diese vergangenheit reflektiert in der vielfältigkeit der religionen, der architektur v.a. der kirchen,tempel, moscheen, den sprachen wiederspiegelt. seit jahrhunderten offen für handel mit allen, aber oft auch in kriegerische auseinandersetzungen verwickelt, haben einige dieser länder seit der unabhängigkeit (meistens von den briten, dem letzten grossen kolonialreich) mühe, eine eigene identität und v.a. eine funktionierende form der zivilgesellschaft zu finden. länder wie kenia und v.a. die komoren (mit über 20 staatstreichen seit der unabhängigkeit) kämpfen mit korruption und z.t. grosser armut und sozialer ungerechtigkeit, ohne funktionierende rechtliche sicherheit, also eigentlich im chaos. von kenias bevölkerung sind über 40 % arbeitslos und 43% unter der armutsgrenze, in den komoren (die wir aber "umschiffen" und nur den zu frankreich gehörenden teil mayotte besuchen) ist es noch schlimmer. aber auch in madagaskar wird wieder mal bewusst, dass es auf dieser welt sehr verschiedene welten gibt und in welch guter welt wir leben!

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