wir sind unterwegs zum südlichsten gebirgszug der mongolei, einem ausläufer der altai-kette, die im westen des landes (grenze zu russland/china/nähe kasachstan/nähe kirgistan) beginnt und sich bis in den süden zieht. hier liegt dann unser "zuhause" für die nächsten 10 tage, ein jurten camp (jurte - ger auf mongolisch. mal ganz einfach auszusprechen, ohne tsch und ch und verschluckten buchstaben) und wir werden ausflüge machen und die vielfältigkeit der wüste entdecken.
was mir schon auffällt, ist der kontrast zum norden/nordwesten des landes: im norden ist es viel grüner und deshalb auch die grösseren tiere wie yaks/kühe/pferde und im süden viel viel trockener, wenig vegetation (die einheimischen nennen diese teile steppe) und dann vorwiegend sand und endlose flache gegenden mit einfach nichts, nichts, nichts.
und deshalb nur genügsame vierbeiner wie kamele, schafe und ziegen und pferde. dh. dann auch kamelmilch, pferdemilch, ziegenmilch. auch gesalzener milchtee und sogar schnaps aus der pferdemilch…… getrocknetes yoghurt, das lange aufgewahrt werden kann und als nahrung für "brotlose" zeiten dient.
die namen bleiben weiterhin zungenbrecher, aber auf den karten wird uns mut gemacht mit "wanderwegen", eingezeichneten kameltrecks und einzelnen jurten. wenn wir nicht weiterwissen, können wir ja einige der argyl schafe fragen mit ihren kunstvoll gebogenen hörnern…….. (wie habe ich doch vor einem jahr solche gesucht für meine freunde im berner oberland und schmuggelte dann schlussendlich so ein ding aus schladming ein!!! hier hätte es genug, aber ich habe einfach keinen platz und ich glaube kaum, dass die mongolen mich damit rauslassen. nehme dann lieber was kleineres mit. ….. aber damit sollte ja dann auch nichts werden. siehe später!)