meine gestrige ankunft hier in lima war voller überraschungen. meine gastgeber haben sich gleich um mein wohlergehen gekümmert mit einer entspannenden massage gefolgt von der vorstellung eines gurus. im wunderschön blühenden garten des anwesens meiner freunde (walliser und ecuadorianerin).
der indische weise weihte die 50 eingeladenen damen aus der einheimischen gesellschaft auf espanol mit einem extrem us-amerikanischen akzent in die ersten geheimnisse von yoga ein. inklusiv erste gemeinsame atemübungen! es war eine sehr interessante vorstellung. vor allem als ich die pascha von cartier und die weissen mokassins von tod's bemerkte und als er dann meinte, dass die razon uns nur lügen und wir uns nur vom corazon leiten lassen sollen, da schaltete bei mir wieder stärker die razon ein. allerdings lies ich mir sagen, dass fernöstliches denken viel lebensbejahender und genussorientiert ist als unsere religion. und yoga sei auch nur eine technik, sich besser kennenzulernen. ich versuche immer, auch offen zu sein. ich versuche es!
dass nicht alle so skeptisch sind wie ich, zeigt die tatsache, dass der guru grad von einer seminar-serie in chile kam und in den nächsten wochen china bereisen und dort zukünftigen wirtschaftsleadern seine weisheiten mitteilen wird. man kann in jeder branche karriere. man muss nur überzeugend sein. also ok, zum lunch mit ihm gehe ich heute noch, aber auf meiner weiteren reise durch peru suche ich doch lieber nach pachamama.