auf einen entscheid des internationalen gerichtshof in den hague. seit vielen jahren schwellt ein konflikt zwischen peru und chile, dem nachbar im süden. es geht um einen - für beide länder wichtigen - meeresbereich in küstennähe, den beide gerne haben möchten, unter anderm natürlich wegen dem fischfang. am montag soll der entscheid fallen und beide amtierenden präsidenten (bachelet ist ja noch nicht im amt) haben gemeinsam verlauten lassen, dass sie das urteil, wie immer es ausfällt, akzeptieren werden. sie wollen friedlich koexistieren und keine zermürbenden kriege mehr führen, die in früheren jahrhunderten grosse verluste für beide seiten gebracht haben. die beiden spazierstöcke sind also keine waffen, sondern bedeuten den langen weg, (seit mindestens 1952 wird verhandelt) den dieser konflikt schon hinter sich hat und der jetzt zu ende sein soll.
weiter informieren die zeitungen über den prozess gegen den expräsidenten fujimori (auch seine beiden nachfolger sind in korruptionsskandale verwickelt) über die pläne für ein atomkraftwerk des bolivianischen präsdienten evo morales (!) und erfreuliches dass am WEF in davos internationale firmen interesse bekunden, in peru zu investieren in die rohstoffgewinnung, die energie, die infrastruktur von ausbildung, gesundheit und verkehr.
Andrea Lehrer